Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V. || Organisation einer Vortragstour in Deutschland mit dem brasilianischen Wissenschaftler Prof. Antonio Andrioli über die negativen Auswirkungen der Agro-Gentechnik in Brasilien (Förderzeitraum: 2013) ||
Haupteinfallstor für gentechnisch veränderte Pflanzen in Europa sind nach wie vor die Import-Futtermittel, insbesondere Soja. Nach wie vor ist Brasilien der wichtigste Lieferant gentechnikfreier Soja für Europa. Gleichzeitig werden dort in großem Stil gentechnisch veränderte Sojabohnen angebaut. Welche Erfahrungen hat man bislang mit dem Anbau transgener Soja in Brasilien gemacht? Und wird es weiterhin möglich sein, gentechnikfreie Soja von der aufsteigenden Exportnation zu bekommen?
Zu diesen Fragen hat die AbL den renommierten Agrarexperten und Vize-Rektor der Universität da Frontera Sul in Brasilien (UFFS) Prof. Antonio Andrioli im November und Dezember 2013 zu einer Vortragsrundreise durch Deutschland eingeladen. Ziel der Veranstaltungen ist es, Bauern, Imker, Verbraucher sowie Politiker über die aktuelle Entwicklung des Soja-Anbaus sowie über den agrarpolitischen Wandel in Brasilien zu informieren. Zudem sollen Landwirte und Konsumenten für eine gentechnikfreie Fütterung bzw. den Kauf tiersicher Produkte „ohne Gentechnik“ sensibilisiert werden.
Bericht: „Südbrasilien gründet erste Bauernuniversität. Gentechnik schafft mehr Probleme als Lösungen“ (Unabhängige Bauernstimme 01/2014)
Kontakt: Annemarie Volling (AbL) (gentechnikfreie-regionen@ablev.de)