Verlagsbeilage „25 Jahre Widerstand. Freisetzungen gentechnisch veränderter Pflanzen verhindern!“ (2015)

Gen-ethisches Netzwerk e.V. || Verlagsbeilage in der tageszeitung (taz) mit einer Bilanz von 25 Jahren Freisetzung von Gen-Pflanzen in Deutschland und Ausblick auf  aktuelle Entwicklungen im Bereich der Agro-Gentechnik (Förderzeitraum: 2013/14) ||

Die erste Freisetzung von gentechnisch veränderten Organismen in Deutschland jährt sich 2015 zum 25sten Mal. Am 14. Mai 1990 brachten Forscher des Kölner Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung gentechnisch veränderte Petunien auf ihrem Versuchsacker aus. Von Anfang an wurden die Freisetzungsversuche von Protesten kritischer Bürgerinnen und Bürger begleitet. Diese anhaltenden Protesten führten Ende 2012 zu einem vorläufigen Stopp jeglicher Freisetzungsversuche in Deutschland. Viele Wissenschaftler und Firmen stellten ihre Arbeit ein bzw. wichen ins Ausland aus.

Die aktuelle Strategie der Befürworter: Neue gentechnische Züchtungsverfahren werden so definiert und „umdeklariert“, dass sie möglicherweise nicht mehr unter die Gentechnikgesetzgebung fallen. Sie finden dabei Unterstützung bei der deutschen Bundesregierung. Dagegen wenden sich zahlreiche Verbände in einem Aufruf an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt.

Aus diesem Anlass veröffentlichte im Mai 2015 das Gen-ethische Netzwerk ein Faltblatt (ca. DIN A3, vier Seiten) mit dem Titel „25 Jahre Widerstand – Freisetzungen gentechnisch veränderter Pflanzen verhindern“. Das GeN spannt darin einen Bogen von den gentechnisch veränderten Petunien der Forscher des Max-Planck-Institutes für Züchtungsforschung in Köln bis in die heutige Zeit.

 

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von manuel