Gen-ethisches Netzwerk e.V. || Durchführung von Recherchen zum Einfluss von Konzernen auf die Entwicklung der Agro-Gentechnik sowie entsprechende Aktionen in der Öffentlichkeit (Förderzeitraum: 2013/14) ||
Das vorrangige Ziel des Projektes ist die Weiterentwicklung und Förderung der Konzernkritik im Bereich Agro-Gentechnik. Es geht dabei darum, Konzernmacht als eigenständigen Ansatzpunkt auch der Bio- und Gentechnologie-Kritik durch Informationen, Argumente und Aktionen zu verdeutlichen.
Dies soll im Einzelnen erreicht werden durch folgende Maßnahmen:
- Recherche und Analyse der Konzern-spezifischen Mechanismen und deren Folgen für bzw. Einfluss auf öffentliche Debatten und politische Prozesse. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Analyse der Konzern-Aktivitäten im Bereich Pflanzen-Biotechnologie bzw. -Gentechnik im Hinblick auf ökonomische, ideologische und politische Konzernstrategien.
- Die Ergebnisse werden in Form einer Broschüre aufgearbeite, die Informationen und Argumente einer allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich macht. Beispielhaft soll im Detail gezeigt werden, mittels welcher Strategien die Agrar-, Gentech- bzw. Chemie-Konzerne versuchen, ihre Produkte im Lichte des Allgemeinwohls (Stichwort: Nachhaltigkeit) darzustellen und wie sie versuchen, auf Politiker und die öffentliche Meinung einzuwirken.
- Darüber hinaus soll über Aktionen Öffentlichkeit für die Gentechnik- und Konzernkritik geschaffen werden. Im Zentrum der Aktionen stehen die Aktionärs-Hauptversammlungen der im Projekt genauer analysierten Konzerne. Über die „klassische“ Gentechnik-Kritik hinaus ist es das Ziel, die Öffentlichkeit, die Aktionäre und den Vorstand unmittelbar mit Kritik zu konfrontieren, die sich aus Erkenntnissen der vorausgegangenen Recherchen ableiten lässt.
Das Projekt wird von der Stiftung GEKKO in Kooperation mit der grassroots foundation finanziert.
Kontakt: Christof Potthof (christof.potthof@gen-ethisches-netzwerk.org)