Colabora – Let´s work together || Durchführung einer öffentlichkeitswirksamen Kampagne gegen die Fusion von Bayer und Monsanto in Kooperation mit Coordination gegen Bayer-Gefahren und IFOAM || (Förderzeitraum: 2018)
Im Mai 2016 verkündete BAYER, den MONSANTO-Konzern übernehmen zu wollen. Gelänge der Coup, entstünde der mit Abstand größte Agrar-Konzern der Welt. Bei den Pestiziden erreichen BAYER und MONSANTO zusammen einen Marktanteil von rund 25 Prozent, beim Saatgut für gentechnisch veränderte und konventionelle Ackerfrüchte einen von rund 30 Prozent. Allein die Gen-Pflanzen betrachtet, erlangen die beiden Unternehmen vereint mit weit über 90 Prozent sogar eine Monopol-Stellung.
Wie jedes Monopol hätte das BAYER/MONSANTO-Monopol massive Auswirkungen. Die LandwirtInnen hätten weniger Auswahl beim Saatgut und müssten mehr für Pestizide und andere Betriebsmittel zahlen. Für die VerbraucherInnen würde es höhere Preise bei geringerem Angebot diktieren. Die Beschäftigten hätten wegen der bei solchen Deals immer gern beschworenen „Synergie-Effekte“ mit Massen-Entlassungen und geringeren Löhnen zu rechnen. Und selbst die Standort-Städte und der Fiskus wären mit Nachteilen konfrontiert, denn BAYER pflegt seine Großeinkäufe immer von der Steuer abzusetzen.
Ein Bündnis zivilgesellschaftlicher Gruppen wehrt sich gegen diese Fusion und plant im Umfeld der Aktionärs-Haupteversammlung von BAYER Ende Mai 2018 diverse öffentlichkeitswirksame Aktionen, unter anderem eine Podiumsdiskussion am 24. Mai 2018 mit der indischen Saatgutaktivistin und Trägerin des Alternativen Nobelpreises Vandana Shiva.
Nähere Infos auf der Kampagnen-Website
Programm der Kampagnen-Aktivitäten (Download)
Aufruf: „Stopp Bayer/Monsanto“ (Download)
Kontakt: Bernward Geier (Colabora) (b.geier@colabora-together.de)