Umweltzentrum Kreis Schwäbisch-Hall e.V. und Ecoland e.V. || Finanzierung einer Recherche- und Studienreise des Bündnis Gentechnikfreies Hohenlohe nach Mexiko (Förderzeitraum: 2010) || „Ihr müsst wissen wie wir hier leben, um zu verstehen, was es bedeutet, den Mais zu verteidigen.“ Mit diesen Worten lud UNOSJO, ein Verband von 16 indigenen Gemeinden Mexikos, ihre deutsche Partnerorganisation, das baden-württembergische „Bündnis Gentechnikfreies Hohenlohe“ zu einer mehrtägigen Studienreise in die Region Oxaca ein. In dieser Region wurden 2001 die ersten Spuren von Gen-Mais in Mexiko gefunden. 18 Hohenloher Bauern und Umweltschützer waren im Februar 2010 der Einladung ins Ursprungsgebiet des Maises gefolgt. Sie wurden begleitet von einer Journalistin, die von den Eindrücken der agrarpolitischen Reise berichten sollte.
Neben dem Erfahrungsaustausch über bäuerliche Landwirtschaft und den zivilen Widerstand gegen die Einführung der Gentechnik stand auch ein Gesprächstermin bei der Kommission für Biosicherheit und Gentechnik CIBIOGEM in Mexiko-Stadt auf dem Programm. Die Journalistin Bettina Hoyer berichtete in verschiedenen Radio- und Print-/Onlinebeiträgen bundesweit über die Begegnungen auf dieser Reise. Die Stiftung GEKKO hat die journalistische Begleitung und anschließende Medienarbeit gefördert, um in der deutschen Öffentlichkeit auf die prekäre Lage in Mexiko aufmerksam zu machen.
Kontakt: Christoph Zimmer, Ecoland e.V. (christoph.zimmer@gmail.com)