Die von der Stiftung geförderten Bildungs- und Fortbildungsangebote richten sich ganz generell an interessierte Bürgerinnen und Bürger, aber auch an spezifische Zielgruppen wie Journalisten, Landwirte, Imker oder auch Lehrer, Schüler und Auszubildende. Übergreifendes Ziel der Bildungsarbeit ist es, über die ökologischen, gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen und Risiken der Agro-Gentechnik sachlich und fachlich fundiert zu informieren und aufzuklären. Ziel ist es aber auch, die verschiedenen Möglichkeiten einer alternativen, gentechnikfreien Form der Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion aufzuzeigen.
Schule und Gentechnik
Der aktuelle Schwerpunkt der von der Stiftung GEKKO geförderten Bildungsarbeit liegt im schulischen Bereich. Die Stiftung GEKKO versteht ihr Engagement im schulischen Bildungsbereich als ein Gegengewicht zu den vielen bereits existierenden Unterrichtsmaterialien zum Thema Gentechnik. Diese wurden größtenteils in enger Kooperation mit Organisationen bereitgestellt, die von Chemie- und Biotechnologieunternehmen oder von staatlichen Stellen finanziert werden; entsprechend einseitig bzw. tendenziös werden die Möglichkeiten der Agro-Gentechnik dargestellt. Die neuen Unterrichtsmaterialien, deren Erstellung die Stiftung GEKKO in einem mehrjährigen Projekt unterstützt, sollen für alle interessierten Lehrer und Schüler einen leichten Einstieg in das komplizierte Thema bieten und ihnen die nötigen Informationen an die Hand geben, um sich selbst eine Meinung zu bilden.
Europaweite Vernetzung der Akteure
Neben dieser allgemeinen, an eine breite Öffentlichkeit gerichteten Bildungsarbeit unterstützt die Stiftung GEKKO die Vernetzung der unterschiedlichen gentechnikkritischen Akteure. Der bisherige Erfolg der Anti-Gentechnik-Bewegung basiert nicht zuletzt auf dem hohen Grad an Vernetzung, wechselseitiger Information und Kooperation der verschiedenen Organisationen.
Diese will die Stiftung GEKKO auch in Zukunft fördern. Ziel ist es, die Gruppen dabei zu unterstützen, sich über aktuelle politische und firmenstrategische Entwicklungen sowie über neueste wissenschaftliche Forschungsergebnisse rechtzeitig und umfassend auszutauschen, gemeinsame Strategien und Aktionen zu entwickeln und diese in enger Abstimmung umzusetzen.